Was kann mit Hypnose behandelt werden?

Zuerst wird in einem Vorgespräch gemeinsam abgeklärt, wie die weitere Vorgehensweise ratsam ist. Wichtig ist für jeden zu verstehen dass das persönliche Problem ganzheitlich betrachtet und behandelt wird. Es wird nicht nur ein Symptom behandelt, sondern vielleicht auch die Ursache desselben angegangen.

In der Hypnose behandelt man Stressreaktionen, wobei hier gefragt wird, wann? wo? und wie? treten sie auf und seit wann?  Hier kann vielleicht ein Baustein aus der Vergangenheit verändert werden, um in der Zukunft anders auf Stress-Situationen reagieren zu können. Desgleichen verfährt man mit innerer Unruhe, schwachen Nerven, Spannungszuständen oder sogar Aggressionen.

Andere Inhalte können sein:
- Energie- und Lustlosigkeit
- Mattheitserscheinungen
- Konzentrationsschwierigkeiten und vieles mehr.

Verschiedene Angstzustände wie Platzangst, Flugangst, Angst vor Zahnbehandlungen und Prüfungsangst, sowie Lebensangst, Existenzängste und Zukunftsängste sind in den Griff zu bekommen.

Weitere Inhalte können sein:
- Körperliche- und geistige Leistungssteigerung
- Störungen des Selbstbewusstseins
- Minderwertigkeitsgefühle
- Zwangshandlungen wie Ess-, Kontroll-, Wasch- und Putzzwang

Suchtbehebung wie:
- Raucherentwöhnung
- Alkoholabhängigkeit
- Gewichtsreduktion

Der Personenkreis, der Hilfe sucht ist weit gespannt und reicht von Eltern, die ihre Kinder bringen bis zu Personen in Führungsetagen. Die Probleme reichen von Blockaden in der Schule mit lernen bei Kindern, bis zu Stressreaktionen und Burnout-Syndrom in den Chefetagen.

Was kann mit der Hypnose bewirkt werden?
Mit der Hypnose können durch das Unbewusstsein sämtliche organischen Vorgänge beim Menschen beeinflusst werden. Die Hypnose zeigt dabei gegenüber der medikamentösen Behandlung keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen.

Körper, Geist und Seele eine Einheit
Diese Einheit wird besonders bei Angstzuständen deutlich: Jedes Angstgefühl löst automatisch körperliche Reaktionen, Herzklopfen, Schweiß, Durchfall, Erbleichen u.a. aus. Vielmals sind Krankheiten Hinweise auf seelische Belastungen, die dem Leidenden selbst nicht bewusst sind.

Wie ist der Hypnosezustand?
Die Fachleute verstehen unter Hypnose einen verminderten Bewusstseinszustand, in dem der Hypnotisierte weder schläft noch bewusstlos und somit auch keineswegs willenlos ist. Die Hypnose ist ein vertiefter Ruhezustand.

Wacht man aus der Hypnose auch sicher wieder auf?
Auch ohne Zutun durch den Therapeuten würde die Hypnose von selbst in den normalen Wachzustand überleiten. In jedem Fall muss eine Hypnose von einem geschulten Hypnosecoach durchgeführt werden.

Wie geht die Hypnose vor sich?
Nach einer gemeinsamen Besprechung legen Sie sich bequem auf die Hypnoseliege und der Therapeut leitet die Hypnose ein. Wenn Ihre Augen dann geschlossen sind, spricht der Therapeut weiter zu Ihnen und Sie werden spüren, wie sich der angenehme Ruhezustand, in dem Sie sich befinden, immer mehr ausbreitet und wie schließlich auch alle anderen Suggestionen ganz nach Ihrem eigenen Wunsch und Willen eintreffen. Sie erhalten nun die hilfreichen Suggestionen, die für die Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlich sind. Am Schluss der Hypnose wird der Therapeut sie wieder aus dem hypnotischen Zustand zurückholen. Sie öffnen die Augen und fühlen sich ruhig, wohl und entspannt.

Was ist das Unbewusstsein?
Das Unbewusstsein ist im hypnotischen Zustand besonders gut anzusprechen. Durch seine ständige Bestrebung, suggestive Anweisungen auszuführen, ist es bereit, etwaige Fehlsteuerungen oder Fehlhaltungen zu korrigieren.

Sind nur Willensschwache Menschen hypnotisierbar?
Willensschwäche oder Willensstärke hat mit Hypnose nichts zu tun. Gefragt sind Fantasie, Kreativität, Offenheit und Vertrauen. Diese Faktoren beeinflussen den positiven Verlauf der Hypnose ganz entscheidend. Ich gehe davon aus, dass jeder einigermaßen intelligente Mensch hypnotisierbar ist, wenn er es auch zulässt.

Werden in der Hypnose körperliche Funktionen beeinflusst?
Gewöhnlich ist in der Hypnose das sympathische Nervensystem gedämpft, das für Kampf- oder Fluchteinsätze zuständig ist. Das parasympathische Nervensystem ist dagegen stark angeregt und steuert Inhalte wie Entspannung und Gefühlsinhalte.

Erst wird einmal in einem Vorgespräch eine Anamnese erstellt. Hier wird abgeklärt Wieso?, Weshalb? und Warum? jemand überhaupt kommt. Hier werden generell sehr detaillierte Fragen gestellt. Viele haben schon eine Liste oder einige Notizen dabei, die vorgetragen werden. Einige Einzelheiten aus dem bisherigen Leben werden gefragt. Wie lange besteht das Problem schon? Wann tritt das Problem auf? Wann trat es zum ersten male auf? Wie häufig, wie stark und wo tritt es auf? All diese Inhalte müssen zuerst geklärt werden, um über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden.

Dann wird die Vorstellung und Erwartung des Einzelnen betrachtet, die er an die Hypnose hat. Die Erfahrung hat gezeigt, dass fast jeder eine bestimmte Vorstellung darüber hat, was Hypnose ist. Diese Vorstellungen sind entweder geprägt von Erfahrungen aus dem unmittelbaren Bekanntenkreis, von Informationen aus den Medien, oder von Show-Hypnosen die man einmal gesehen hat. Manchmal wird die eigene Vorstellung auch geprägt von Erzählungen dritter Personen die einmal etwas davon gehört haben. All diese Vorstellungen müssen erst einmal ins richtige Licht gerückt werden.

Jetzt kann der eigentliche Ablauf der Behandlung erklärt werden. Je nach Person und Problem entscheidet der Hypnotiseur darüber ob die Hypnose im sitzen oder im liegen stattfindet. Im Allgemeinen wird die Hypnose mit Musik untermalt. In der Hypnose selbst wird dann von der Sie-Form in die Du-Form übergegangen. Die Vertrauensform ist dem Unbewussten am leichtesten geläufig und es nimmt bestimmte Inhalte dadurch eher an.

Desweiteren wird die Hypnose-Induktion die gewählt wird erklärt. Da es viele verschiedene Hypnose-Induktionen gibt, wird nach dem Vorgespräch die geeignete ausgewählt. Jeder wird eingehend darüber aufgeklärt was ihn im Einzelnen erwartet.

Die Hypnose selbst variiert von 30 bis 50 Minuten. Die ersten zwei Behandlungen dauern deshalb auch länger und man rechnet mit einer Stunde und 30 Minuten. Alle Folgebehandlungen dauern dann nur noch 45-60 Minuten.

Besonders zukunftsorientierte Firmen zeigen mehr und mehr Interesse an den Möglichkeiten, die die Hypnose bietet.

Beginnend in den oberen Firmenetagen, wird mehr und mehr die Möglichkeit genutzt, sich mit Hilfe von Hypnose zu entspannen. Individuelle Techniken werden erarbeitet um  Stress abzubauen bzw. durch die Selbsthypnose selbst Stressmanagement durchführen zu können.

Zunehmend macht es Firmen Problemen, das wertvolle Mitarbeiter urplötzlich am „Burnout-Syndrom“ leiden und kaum noch leistungsfähig sind. Einige Firmen investieren darum in ihre Mitarbeiter, um bei ihnen mit Hilfe der Hypnose persönliche Probleme zu lösen.

Desweiteren wird Hypnose für Mitarbeiter im Telefonmarketing eingesetzt, um diese besser motivieren zu können und Kontaktängste am Telefon abzubauen.

Bei vielen Arbeiten wird hohe Konzentration benötigt, die mit Hilfe von Hypnose gesteigert werden kann. Viele Weiterbildungskurse werden dadurch wesentlich besser erfasst.

Teamarbeit kann so optimal aufeinander abgestimmt werden. Jede Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. Indem man diesem Glied (Mitglied) die Möglichkeit gibt stärker zu werden, wird automatisch die gesamte Kette stärker. Dieser Arbeit geht natürlich eine eingehend Analyse voraus.

Hemmungen, Beklemmungen und Blockaden sind oft Hindernisse bei Verhandlungen, im Außendienst und im Verkauf selbst. Hier kann durch die Hypnose der sogenannte innere „Schweinehund“ überwunden werden, sodass die Mitarbeiter souveräner ihre Aufgaben erfüllen können. Sie sind dadurch zufriedener und dies trägt nachhaltig zum guten Betriebsklima bei.

Voraussetzung für diese Form der Arbeit ist grundsätzlich eine freiwillige Beteiligung der Mitarbeiter. Dies wird erleichtert durch eine eingehende Aufklärung der Vorgehensweise.

Die Gruppen werden klein gehalten um auch individuelle Arbeit zu ermöglichen. Diese Art der Arbeit wird in Blöcken abgehalten, die in Intervallen gegeben werden. Die Blöcke selbst werden den Bedürfnissen und Zielsetzung angepasst und besprochen. Preise sind abhängig von der Größe der Gruppen und der Dauer des Einsatzes bzw. der Problematik.

Seit langem schon haben Sportler Mentaltrainer, die mit ihnen bestimmte Techniken üben, um in Extremsituationen bzw. Stresssituationen wieder "Herr" ihrer selbst zu werden. Dies wird mit Hilfe von Autogenem Training, Meditationen und anderen Übungen erreicht. Das Spektrum der Techniken, das heute zur Verfügung steht ist gross.

Mit Hilfe von Hypnose ist es nun möglich, ganz spezifisch zu arbeiten, oder  pauschal einzelne Dinge anzusprechen. Beinahe jeder Inhalt kann durch die Kommunikation mit dem Unbewusstsein angesprochen werden.

Ob es nun das Ballgefühl im Einzelnen oder der Teamgeist im Ganzen ist, spielt dabei keine Rolle. Leistungssteigerungen können durch mehr Motivation im Training erreicht werden oder durch ein klar definiertes Ziel.

Schwachpunkte können ganz deutlich angegangen werden um aus ihnen vielleicht sogar eine Stärke zu machen. Wettkampfabläufe können optimiert werden, indem die Schwachpunkte (z.B. der Start in einem Rennen) mental intensiver erlebt werden und der Körper zu schnelleren Reaktionen aufgefordert wird. Da oft schon ein tausendstel einer Sekunde über einen Sieg entscheidet, wird deutlich, wie hier eine leichte Verbesserung schon grosse Folgen haben kann.

Manchmal kann es auch eine extrem geforderte Konzentration sein, die über Sieg und Niederlage entscheidet. Auch hier wird es oft notwendig, wie dann mental mit dem Sieg oder der Niederlage umgegangen wird. All diese Inhalte können gut mit Hypnose bearbeitet werden.

Persönliches Coaching oder auch Team-Motivation werden auf Anfrage zusammen ausgearbeitet und den Bedürfnissen angepasst.